Damit Sie Ihren Kunden auch kleinste Losgrößen anbieten können, müssen Sie Ihre Rüstzeiten auf das Minimum reduzieren, Ihre Lieferzeiten minimieren und insgesamt flexibler produzieren. Durch systematisches Vorgehen verringern Sie die Laufwege und die Rüstzeiten zwischen 50 und 75 Prozent. Dieses Ziel erreichen Sie durch die Teilnahme an Rüstworkshops.
SMED ist die Abkürzung für „Single Minute Exchange of Die“ und kann sinngemäß mit „schnelles Umrüsten in weniger als 10 Minuten“ übersetzt werden. Um die Rüstzeiten zu reduzieren, kommen sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen zur Anwendung. Als Rüstzeit wird konkret die Zeit zwischen dem letzten Produkt einer Produktionsserie bis zum ersten Produkt der nächsten Produktserie bezeichnet.
Wie Sie sicherlich aufgrund eigener Erfahrungen bestätigen können, sind Maschinenrüstprozesse wenig oder überhaupt nicht standardisiert und sehr arbeitsintensiv. Die Zeit, die in Ihrem Unternehmen fürs Rüsten gebraucht wird, können Sie nicht wertschöpfend nutzen. Je länger Ihre Maschinen oder Anlagen beim Rüsten stillsteht, um so größer sind die Verluste durch Produktionsausfälle. Das Ziel von Rüstworkshops ist es, Rüstzeiten effektiv zu reduzieren und dadurch die Stillstandszeiten Ihrer Maschinen auf ein Minimum zu senken. Dadurch sparen Sie Kosten, Zeit und Geld.
SMED Rüstworkshops ermöglichen Ihnen, die Restzeiten und damit die Stillstandszeiten Ihrer Produktionsanlagen zwischen 50 und 70 Prozent, zu verringern. In der eingesparten Zeit können Sie entweder mehr produzieren oder trotz gleichbleibender Produktionsmenge eine Schicht einsparen. Die SMED-Analyse erfolgt in fünf Schritten anhand der Lean-Methode. Dazu eignet sich der Einsatz einer Videokamera optimal. Die Aufzeichnung mit einer Videokamera ist deshalb ratsam, da Sie die Aufzeichnungen auch Mitarbeitern zeigen können, die nicht live an den Rüstworkshops teilgenommen haben. Zudem können Sie die Aufzeichnungen beliebig oft abspielen, um die Zeitverschwendung beim Rüsten zu dokumentieren.