„Single Minute exchange of Die“- so der Name des Verfahrens, das die insgesamt andauernde Rüstzeit einer Produktions- oder Fertigungsmaschine in unter einer Minute optimieren soll. Das Verfahren wurde maßgeblich durch Produktionen von Toyota entwickelt und spielt eine immer größere Rolle in diesem Gebietsbereich. Erfahren Sie nachfolgend versprochene Ziele, Anwendungsgebiete und Herangehensweisen dieser Methode!
Oberste Priorität ist, dass Ihre Rüstzeit exorbitant gesenkt wird – es wird stellenweise sogar gesagt, dass manche Prozesse, die zuvor Stunden angedauert haben, in Minuten bewerkstelligt werden können. Zunächst sammeln Sie Daten mit einem von Ihnen ausgewählten Messsystem, welches Sie selbst erstellen. Das bedeutet, dass Sie sich persönlich ein Bild von der Lage machen, beispielsweise durch ein Video. So können Sie die richtigen Prioritäten setzen, wenn Sie in Schritt zwei die Daten auswerten. Bei SMED werden Sie bei diesem Schritt bereits sämtliche Varianten zum Umbau und zur möglichen Kalkulation an, die Ihnen wichtig erscheinen.
Schließlich wandeln Sie, dem Prinzip des SMED folgend, die internen in sogenanntem externe Rüstzeiten um. Durch Technik und den Einsatz von Werkzeugen lässt sich diese Technik dann von Ihnen weiter optimieren.
Schließlich sind Sie dafür verantwortlich, dass der ganze Prozess von Ihnen noch einmal evaluiert und anysiert wird. Wenn Sie die Prinzipien des SMED korrekt angewendet haben, so wird sich daraus ein geschlossenes System ergeben.
Sie können schließlich einen konkreten Mehrwert, gestützt durch Routine und Trainingspläne, aus Ihrer Arbeit erhalten. Schließlich resultiert eine geringere Produktionszeit auch unmittelbar in einer Leistungssteigerung vor Ort. Durch die Routine, die Sie beim SMED erhalten, verfallen weiterhin große Teile der Anlaufverluste, die Sie gegebenenfalls in Kauf nehmen müssen. Richtig angewendet, ergibt sich beim SMED also ein konkreter Mehrwert für Sie und Ihre Produktion.